Eröffnung am 23. Juni um
Ein Fußballverein mit rund 10 % jüdischen Mitgliedern in der nationalsozialistischen „Stadt der Bewegung“: Wie gestaltete sich vor und nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 beim FC Bayern München das Nebeneinander von jüdischen und nicht-jüdischen Mitgliedern? Wie verhielt sich der Verein im NS-Regime? Und wie erging es den jüdischen Bayern-Mitgliedern in den Jahren der Radikalisierung und des Holocaust?
Weit über 100 ehemalige und aktive Mitglieder des FC Bayern mussten zur Zeit der NS-Diktatur aus politischen Gründen fliehen oder wurden von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet oder in den Selbstmord getrieben. Hinter dieser Zahl stehen viele Schicksale von Funktionären, Mitgliedern und Spielern des Vereins.
(K)ein Verein wie jeder andere
Die Wanderausstellung „Der FC Bayern München im Nationalsozialismus. Opfer, Mitläufer, Täter“ zeichnet deren Wege auf einer Weltkarte nach. Zudem werden sieben dieser Biografien näher porträtiert, z. B. die des Ehrenpräsidenten Kurt Landauer, des Funktionärs Otto Beer sowie des Kaufmanns Berthold Feuchtwanger, dem Bruder des Schriftstellers Lion Feuchtwanger. Darüber hinaus gibt die Wanderausstellung einen Einblick in die einzelnen Phasen der Unterdrückung während des NS-Regimes und zeigt deren konkrete Auswirkungen auf den FC Bayern ebenso wie die vereinsinternen Verflechtungen von Tätern, Mitläufern und Verfolgten.
(Text: Homepage FC-Bayern Museum)
In Dingolfing ist die Ausstellung zu sehen vom 23. Juni bis
Eröffnung am 23. Juni um
Ein Besuch der Ausstellung ist kostenfrei möglich zu den normalen Öffnungszeiten. Diese sind Dienstag bis Freitag von
Hinweis: Im KuKi (Kultkino) Landau, Marienplatz 6, wird am Mittwoch, den
Eine Kooperation zwischen der Evangelischen Gemeinde, der Kath. Erwachsenbildung und der Initiative „Dingolfing ist bunt“.